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Von Platon bis Kant war Freundschaft eine philosophische Tugend. Hegel betrachtete sie als jugendliche Erfahrung, und heute währt sie oft länger als die Liebe. Liebe wird als Basis für die Kleinfamilie angestrebt. Es war das Ideal in den 1950er und 1960er Jahren.

Heute sind Liebe und Kleinfamilie wieder ständigem Wandel unterworfen, wenngleich der Wunsch nach Dauer besteht. Freundschaften scheinen diesem Anspruch eher gerecht zu werden. Sie finden sich - lebenslang - in der Welt der Literatur, Wissenschaft und Kunst. Denn Freundschaft meint "Freiwilligkeit, Gleichberechtigung und Dauerhaftigkeit" und das soll auch nach einer Liebesbeziehung möglich sein. Doch, so der Psychotherapeut Peter Schellenbaum, ist es illusorisch, dies gleich nach dem Verlust der Liebesgemeinschaft zu erwarten, denn Liebe ist sexualisiert, und das Begehren steht einer tiefen Freundschaft oftmals im Wege.

Wann also werden aus alten Liebenden neue Freunde, und welchen Stellenwert hat Freundschaft im 3. Jahrtausend? Historikerinnen und Historiker vergleichen gestern und heute, Psychotherapeut/innen analysieren und Soziolog/innen kommentieren.

Quelle: http://oe1.orf.at/programm, 23.12.2009


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