Graz (OTS) - Am 7. Juli 2014 wurden im GrazMuseum Best-Practice Beiträge von steirischen öffentlichen Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen für ihre gelebte Konfliktkultur ausgezeichnet: die Glasskulptur im Zeichen der griechischen Götterbotin des Dialoges IRIS wurde dreimal vergeben.
Die vom Grazer Verein "IRIS Gesellschaft für Konfliktkultur & Mediation" initiierte Auszeichnung würdigt Unternehmen und Organisationen, die den konstruktiven Umgang mit Konflikten als Teil ihrer Unternehmenskultur integriert haben. Nutzen der Auszeichnung ist, das Thema Konflikt in Unternehmen und Organisationen zu enttabuisieren, eine konstruktive Gesprächskultur in Betrieben wie in der öffentlichen Verwaltung zu etablieren. Ziel der Auszeichnung IRIS ist es, erprobte Konzepte und Initiativen von engagierten Unternehmen und Organisationen zu würdigen, ins Rampenlicht zu holen und zur Nachahmung anzuregen. Die IRIS 2014 zeichnete zum zweiten Mal Unternehmen und Organisationen für den besonderen Einsatz bei der Auseinandersetzung mit Konflikten aus.
In der Kategorie "Non-Profit-Organisation" überzeugte die Antidiskriminierungsstelle Steiermark als Erstanlauf-, Clearing-, Beratungs- und Monitoringstelle in ihrer nachhaltigen Nichtdiskriminierungsarbeit mit ihrem Kerntool des "aktiven Zuhörens" als wichtiger Beitrag für eine gelingende Konfliktkultur und mit der Kraft des Empowerments, welches ein Verstehen, Innehalten, Reflektieren erst ermöglichen kann.
Die Polizeiinspektion Karlauerstraße wurde in der Kategorie "öffentliche Verwaltung" für ihr umgesetztes und angenommenes Projekt ausgezeichnet, den üblichen polizeilichen und bürokratischen Ablauf überwinden und unkompliziert und rasch Mediator/innen zur Konfliktbearbeitung in Anspruch nehmen zu können.
In der Sonder-Kategorie "Reformgemeinde" ging die IRIS 2014 an die steirische Gemeinde Weißkirchen: Der enormen Herausforderung aus 4 mach 1 im Auftrag der steirischen Gemeindestrukturreform sind die Gemeinden ...
Quelle: OTS0102, 8. Juli 2014, 12:18
Auszeichnung Pressemeldung