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Mediator*innenBerger Iris



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Interview von Iris Berger, MAS

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Als Anwältin habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Konflikte sachbezogen und ohne bösartigen Streit lösen zu können. Recht und Gerechtigkeit hat viel zu tun mit gesellschaftlichen und persönlichen Einstellungen. Individuelle Lösungen sind immer da sinnvoll, wo einfache Rechtsanwendung nicht ausreicht.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Die Bereitschaft, anderen Menschen wirklich zuzuhören. Hohe Fachkompetenz vereinbart mit der der notwendigen Flexibilität, das dem "Gegenüber" in geeigneter Weise vermitteln zu können. Die Fähigkeit, selbstreflexionell zu arbeiten und so Klienten, bzw. Medianden, nicht mit den eigenen, subjektiven Rechts- und Gerechtigkeitesvorstellungen zu überziehen. Und schließlich die Befähigung, Ergebnisse in juristisch richtiger Weise formulieren zu können.
Als Trainerin für Mediation: zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten in Didaktik.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Begonnen hatte ich meine berufliche Tätigkeit mit einem Schwerpunkt in Staatsrecht und Lehre. Aufgrund privater Veränderungen- ich wurde Mutter- erfolgte dann ein vorwiegendes Arbeiten im bereich des Familienrechts, hier auch zunächst der Mediation. Nachdem ich nun meiner "Mutterpflichten" weitgehend entbunden bin, erfolgte der Schritt zu einem teil zurück in das Staatswesen und die Lehre, allerdings nunmehr bezogen auf den Bereich der Konfliktlösungen allgemein.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Ein allmähliches Verständnis für die Wirkungsweise von Konflikten.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Durch ihren Wunsch nach einer sinnvollen Konfliktlösung. Wenn schon Konflikte bearbeitet werden müssen, dann wenigstens in einer Form, bei der ich etwas zusätzlich über mich und mein Umfeld erfahre.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, mit Angehörigen psycho-sozialer Berufe im bereich der Medaition, mit Fachexperten der unterschiedlichsten Richtungen , je nach Erfordernis.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, gemeinsam mit Kollegen, unterschiedlichste Grundprofesssionen, für den Bereich der Mediation, Recht in der Mediation, Juristen und Mediatio0n, gericht und Mediation, Mediation und Kommunikation u.w

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Vermehrtes Arbeiten im Bereich der Weiterbildung als Trainerin und forschend. Besonderes Interesse habe ich dabei an Friedens- und Konfliktforschung. Wichtig scheint mir vor allem die Akzeptanz der Unterschiedlichkeiten der Medaitionsbearbeitung gerade auch innerhalb Europas unter besonderer Würdigung der europäischen Geschichte und Entwicklung.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Mit mir selber zusammen sein und dabei einen regen Austausch mit Partner und Freunden zu haben.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

1. Glück
2.Gesundheit
3.viel Kraft


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

1.Messer
2.Bindfaden
3.Papier


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Der Disput ist ein Beweis dafür, daß keine Klarheit herrscht

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

keine

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

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