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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Ich arbeite gern und erfolgreich mit Menschen, die eine stabile, offene und einfühlsame therapeutische Beziehung schätzen, behutsam von einem sicheren gegenwärtigen Rahmen aus, auch auf dunkle Seiten ihres Lebens schauen können und einfach neugierig darauf sind, welche unerkannten Potentiale noch in ihnen stecken. |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? KlientInnen, die mich nicht als kompetenten geduldigen vertrauten Begleiter auf einem wesentlichen Stück ihres Lebensweges sehen können, sondern rasche quasi magische Lösungen erwarten. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Nachdem ich mich schweren Herzens entschlossen hatte, mein mit großem Interesse und sehr guten Erfolgen als Zweitstudium begonnene Psychologieausbildung, zugunsten des Abschluss des Jus-Studiums auf Eis zu legen, zog es mich vor fünfundzwanzig Jahren, aus Freude an der Arbeit mit Menschen und Drang nach finanzieller Unabhängigkeit, in den Psychosozialen Bereich. Fünf Jahre später absolviert ich dazu eine MediatorInnenausbildung und arbeite seither mit 90%iger Erfolgsquote in mehreren Zweierteams mit Paaren in Scheidungs- und Trennungssituationen. Mein sowohl in der Familienmediation, als auch mit Menschen in psychischen Krisen, gewonnener reicher Erfahrungsschatz, führte mich schließlich zurück zur Psychotherapie. Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass ich als Psychotherapeut meine wertvollste Arbeit für hilfesuchenden Menschen leiste. |