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News > Gemeinsam Brücken schlagen

"Zusammenleben bringt Konflikte. Mediation und Konfliktberatung stellen eine Methode bereit, Konflikte selbstverantwortlich mithilfe eines neutralen Dritten zu regeln.

Ein Streit, eine Meinungsverschiedenheit ... und plötzlich gerät die Kommunikation außer Kontrolle, und die Fronten verhärten sich von Tag zu Tag. Wie viele Jahre Erfahrung zeigen, wirkt Mediation in sämtlichen Konfliktbereichen: bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, bei Konflikten in sozialen Institutionen, in der Schule, in Wirtschafts- und Arbeitsbereichen, in politisch-sozialen Bereichen oder im Verwaltungsbereich. Wenn man sich die Scheidungszahlen Ansieht, kann man sich gut vorstellen, dass in der Praxis Mediation größtenteils bei Trennungen und Scheidungen zum Einsatz kommt.

Mediation ist keine Institution wie ein Schiedsgericht oder eine Schlichtungsstelle. Vom Mediator werden keine Entscheidungen getroffen, keine Empfehlungen und keine Vorschläge für eine mögliche Konfliktregelung formuliert. Mediation ist eine Kommunikationsmethode, bei der ein Mediator das Gespräch zwischen den Konfliktpersonen strukturiert und moderiert. Mit klar abgegrenzten Regeln soll eine für alle Parteien passende Lösung erarbeitet werden.
Wie funktioniert Mediation?

Zu Beginn wird über das Mediationsverfahren informiert: Welche Rolle der Mediator hat, wie miteinander umgegangen wird und wie die Kosten aufgeteilt werden. Dabei geht es oft sehr emotional zu. Wenn sich die Parteien jedoch durchgerungen haben, eine Mediation zu machen und schon einmal anwesend sind, kommt eine Mediationsvereinbarung auch meistens zustande. Schwierig ist es immer, wenn beide Konfliktparteien bereits einen Rechtsanwalt eingeschaltet haben. In der folgenden Phase stellen die Parteien ihre Streitpunkte und Anliegen dar, sodass alle Themen und Konfliktfelder gesammelt und für die weitere Bearbeitung strukturiert werden können.

Wichtig ist, dass jeder die Gelegenheit bekommt, seine Sicht umfassend darzustellen. Anschließend werden Lösungsoptionen gesammelt, bewertet und verhandelt. Dabei wird der Mediator das vorschnelle Beschließen von Lösungen bremsen, indem er hinterfragt, inwieweit die gefundenen Lösungen mit den in der vorherigen Phase ermittelten Interessen noch im Einklang stehen ? und ob sie sich in der Realität auch umsetzen lassen. Zum Abschluss der Mediationwerden die Ergebnisse (meist schriftlich) festgehalten. Üblich ist dabei die konkrete Regelung des weiteren Vorgehens einschließlich der Festlegung von Umsetzungsfristen. [...]"

Den gesamten Zeitungsartikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.kleinezeitung.at/portal/fragments/gomobile/iphone...
Quelle: www.kleinezeitung.at 29.06.2012 08:23


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